Keine Angst vor Impfungen
Impfungen sind wichtig – doch angenehm sind sie nicht. Gerade Kinder haben häufig Angst vor dem „Pikser“ und brauchen daher die Unterstützung der Eltern beim Arzt. Tipps für eine möglichst stressfreie Impfung.
Körper- und Blickkontakt während Impfung helfen
Mindestens bis zum Alter von 10 Jahren sollten Eltern beim Impfen ihrer Kinder immer dabei sein. Körper- und Blickkontakt sowie ein Gespräch helfen dem Kind, mit der stressigen Situation besser umzugehen. Bei großer Angst vor der Impfung können ein Schmerzpflaster, Eisspray oder eine betäubende Creme sinnvoll sein. Diese können Eltern im Vorfeld in der Apotheke kaufen. Falsche Aussagen wie „das tut überhaupt nicht weh“ sollten Eltern jedoch vermeiden, da sie Misstrauen und Angst des Kindes gegenüber dem Impfen noch verstärken können.
Jüngere Kinder während Impfung beschäftigen
Bei Kindern bis zum Grundschulalter empfehlen sich ablenkende Maßnahmen, zum Beispiel in Form eines Spielzeugs oder eines Bilderbuchs. Für die noch Jüngeren rät Dr. Martin Terhardt vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte: „Bei Babys wirkt ein Schnuller oder das Stillen schmerzlindernd. Bei Kindern unter zwei Jahren hat sich die Gabe einer Zuckerlösung oder einer süßen Flüssigkeit kurz vor und während der Impfung bewährt. Säuglinge und Kleinkinder bis zu drei Jahren sollten beim Impfen auf dem Schoß oder auf dem Arm von Mutter oder Vater in aufrechter Position gehalten werden.“ Nach der Impfung können Eltern ihr Kind dann leicht schaukeln und liebkosen.
Quelle: Kinderärzte im Netz